Im Herzen der Stadt steht eine der wichtigsten Kirchen für das Volk der Gallipoli, sowohl aus religiöser als auch künstlerischer Sicht: die feierliche Kathedrale, die der heiligen Agatha gewidmet ist und deren Bau genau im Jahr 1629, also in der Barockzeit, begann.
Der Hauptauftraggeber der Kathedrale von Gallipoli war der Arzt Giacomo Lazzari, der den Bau der Kirche den örtlichen Architekten Francesco Bischettini und Scipione Lachibari anvertraute, die das Projekt des Architekten Giovan Bernardino Genuino umsetzten.
Die mit Lecce-Stein geschmückte Hauptfassade der Kirche präsentiert den dekorativen Reichtum, der für die Zeit zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert typisch ist, als im Salento die Arbeit des großen Bildhauerarchitekten Giuseppe Zimbalo vorherrschte, dem sich alle lokalen Künstler anschlossen Epoche bezeichnet. Die Statuen auf der Vorderseite, ebenfalls aus Lecce-Stein, stellen Sant’Agata, San Fausto, San Sebastiano, Santa Marina und Santa Teresa d’Avila dar.